Bevor es in den Sommerurlaub geht, muss das Unterwasserschiff nochmal inspiziert werden. Seit ziemlich genau einem Jahr war Findus nicht mehr an Land. Zeit also, untenrum mal zu sehen, was da so los ist.
Durch die pandemische Lage im Land und auch weil der Slip bei den hiesigen Fischern aufgrund von Umbauarbeiten nicht zugänglich war, hat mein Boot in diesem Jahr keinen neuen antifouling Anstrich bekommen.
Geringe Ansammlungen von Pocken, sowie ein schleimiger Überzug am Rumpf waren allerdings schon alles, was Findus sich eingefangen hatte. Das Antifouling hat zumeist gehalten, was es versprach.
Auch die Anode am Propeller ist noch ganz. Skeg und Ruder waren nur minimal betroffen und die meisten Muscheln saßen im Zwischenräumen, wo kaum Farbe hinkommt. Mit der Drahtbürste wurden sie rasch entfernt.
Am Ruder hat sich wie jedes Jahr das Antifouling leicht gelöst. Hier auf dem Stahl will das VC Tar einfach nicht haften bleiben und stellenweise hat sich Wasser unter die Farbe gesetzt.
Für den Taucher vorerst ein Schock. Dachte er doch zunächst, beim Reinigen eine Stahlnaht angekratzt zu haben und damit einen Weg für’s eindringen von Wasser ins Ruderblatt geebnet zu haben.
Alles in allem war der Tauchgang des Stegnachbarn eine große Hilfe und eine echte Alternative zum Slippen.
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