8. Juli 2020
Wieder los

Ich bin demotiviert. Habe keine Energie. Schaffe es kaum mich aufzuraffen. Ich sitze im Heimathafen und bin einfach gefrustet. Seit drei Tagen weiß ich nicht wie und ob es weiter geht. Alle sind genervt. Soll ich aufgeben? Mich einfach auf mein Boot verkrümeln und alles andere sein lassen? Nicht mehr segeln. Nicht ständig auf Wind und Wetter gucken? Ich weiß es nicht.

Mittwochnachmittag dann ein Anruf. Ein Freund fragt, ob wir noch loskommen und uns in der Außenförde treffen. Ich zweifle. Verneine erstmal. Aber ein Funke in mir lebt noch. Will noch immer weg. Aber nicht alleine. Selbstzweifel. Ich kann nicht Segeln. Will nicht allein mit meiner Tochter los, die ohnehin immer und ständig meckert und Segeln absolut scheiße findet.

Mein älterer Sohn hat Mitleid und willigt ein, mich noch drei Tage zu begleiten. Spät am Nachmittag machen wir uns erneut auf den Weg.

Erneut an der Schwiegermutter vorbei

Das Wetter ist trocken, aber dennoch windig. Diesmal haben wir den Wind allerdings mal von achtern. Die Wellen scheinen ins Cockpit rauschen zu wollen. Ich bin froh, als wir den verabredeten Hafen erreichen.

Zur Abwechslung mal kein Wind

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