Zur kürzesten Nacht im Jahr sind wir mal durchgefahren. Windstille, Ruhe und Dämmerung. Es wird kaum richtig dunkel. Das letzte Licht der Sonne begleitet einen ewig. Ein erwartungsvolles Warten auf die absolute Finsternis weicht der Verwunderung über das Farbenspiel am Himmel.
Als der letzte Lichtstreifen dann doch kurz verschwindet, überzieht Feuchtigkeit das Deck und die Segel. Nur kurze Zeit ist es scheinbar dunkel. Ganz allein da draußen.
Hin und wieder hört man Vögel schreien. Wir treiben nur noch. Der Wind hat völlig nachgelassen. Da zeigt sich auch schon das erste Hell. Die Sonne erweckt den Tag.
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