Das Boot ist noch feucht vom Tau, doch die Sonne scheint und es zieht mich raus auf die Förde.

Mal wieder ist es still und in den nächsten drei Stunden sehe ich nur in der Ferne nur drei oder vier weitere Boote. Das ist es, was ich im Winter so liebe. Die Ruhe um mich herum und das Alleinsein auf dem Wasser.

Es erinnert mich an die Stunden die ich in den letzten Jahren auf See erleben durfte. Auch rund Fyn war kaum einer im Großen und Kleinen Belt zu sehen und im Kattegat war ich erst recht das einzige Boot weit und breit.

Im Winter bietet die Förde eine ähnliche Einsamkeit und ich kann mich voll und ganz auf mein Boot und mich konzentrieren. Rausfahren und ankommen.

Zunächst ist es windstill und Findus plätschert nur langsam durchs Wasser, während ich die Sonne genieße und mich treiben lasse.

Doch später beschert uns der Wind die Freuden des Segels und Findus rauscht durch die zarten Wellen als würde auch er sich darüber freuen, dass es endlich angemessen pustet.

Wieder einmal bin ich dankbar für dieses großartige Schiff. Und wieder weiß ich, dass Segeln sich mit keinem anderen jemals so vertraut und so richtig anfühlen kann.

Welch glückliches Gefühl.